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Beiträge im Juli 2008

Skifahren in den Snowy Mountains

28. Juli 2008, geschrieben von Toni
Obschon Australien nicht besonders dafür berühmt ist, gibt es doch auch einige Skigebiete in diesem Land. Zu Fräne's 40. Geburtstag (sorry, den 39, weil den 40. hatte sie letztes Jahr) haben wir beschlossen, dem Sydney nächstgelegenen Skigebiet in den Snowy Mountains einen Inspektionsbesuch abzustatten. Vier Tage und 1200km später können wir sagen, dass es gar nicht so schlecht ist, hier in Australien Ski zu fahren.
Die Kosten für eine Tageskarte von knapp 100 Australischen Dollar (ca. 100 CHF) sind schon recht hoch, für uns war es sich aber wert: Wir haben die zwei Tage im Schnee genossen wie kleine Kinder, dank unseren fortgeschrittenen Skifahr-Kenntnissen haben wir auch diejenigen Lifte aussuchen können die eher schwierig und daher wenig befahren sind. Beim mit 2037m höchstgelegenen Punkt der Australischen Skigebiete waren wir fast alleine. Das Australien nicht die Skination Nummer eins sein kann, merkt man auch daran, dass die meisten Leute den ersten, einfachen Sessellift mit einer bescheidenen Höhendifferenz von gerade Mal 49m bevorzugen. Zudem wäre es vielleicht sinnvoll, so meint auf jeden Fall Fräne, wenn jemand die Australier darüber aufklären könnte, dass wer surfen, nicht automatisch auch snowboraden kann. Schnell sind sie ja, die Aussies auf den Brettern...
Die Anlagen in den Skigebieten sind eher alt, die Tageskarten werden nicht von Maschinen sondern von Menschen kontrolliert. Gemütlich geht es oftmals mit den alten Ski- und Sesselliften nach oben, Fussstützen und Sicherheitsbügel sind nicht bei allen Sesselliften Standard. Die Pisten sind wunderschön, teilweise auch recht anspruchsvoll, oft geht es durch die für uns eher ungewöhnlichen Schnee-Eukalyptusbäume abwärts. Pistenmarkierungen sind ebenfalls noch nicht überall vorhanden, so dass man die Phantasie walten lassen kann und sich auch Mal selber den Weg bahnen darf.
Übrigens: Hätten wir all die Warnungen auf den Tageskarten und sämtliche unbedingt zu lesenden Instruktionen bei allen verfügbaren Bahnen tatsächlich gelesen, wären wir wahrscheinlich an diesem Wochenende nicht zum Skifahren gekommen....

Morpeth und Wollombi

21. Juli 2008, geschrieben von Toni
Weil wir ja schon Mal hier in Australien sind, wollen wir neben Sydney natürlich auch noch andere Dinge sehen. Letztes Wochenende haben wir uns deshalb auf den Weg Richtung Norden gemacht. Nach gut zwei Stunden Fahrt erreichten wir Morpeth, ein kleines Dorf nordöstlich von Maitland im Lower Hunter Valley.
Morpeth ist zwar vielleicht etwas touristisch, aber die alten, zum Teil schön renovierten Häuser, die Läden und auch Cafés und das Pub sind einen Ausflug wert. Nach einem feinen Zmittag, einigen Einkäufen und einem Besuch bei "Miss Lily's Lollies" machten wir uns auf den Weg zu den Wineries im Hunter Valley. Weil Chateau Duvivier temporär nicht mehr in unserer Reichweite liegt, sind wir gleich Member im exklusiven "Robyn Drayton Wine Club" geworden. Nur die treuesten Kunden dieser Winery (d.h. Kunden die zwei oder mehr Flaschen Wein kaufen) sind beitrittsberechtigt!
Weil nach dem Wein-Degustieren der Weg zurück nach Hause doch etwas lang ist, übernachteten wir in Wollombi, einem Dorf südlich des Hunter Valley. Im Guesthouse Mulla Villa (www.mullavilla.com.au), einem 1840 von Sträflingen erbauten Gebäude nahmen wir, nach einem Umtrunk im lokalen Pub, Znacht und übernachteten in einem antik eingerichteten, gemütlichen Zimmer. Am Sonntag Morgen zeigte uns Caroline, die Gastgeberin, die alten Gefängniszellen im Keller des Gebäudes und die Umgebung, für Australische Verhältnisse bescheidene 100 Hektare.

Anschlag in Narrabeen

15. Juli 2008, geschrieben von Toni
Morgens kurz vor sechs Uhr in einer ruhigen Quartierstrasse in Narrabeen: Ein Auto mit Kennzeichen von New South Wales und geöffnetem Fenster auf der Fahrerseite nähert sich langsam dem Haus mit der Nummer 12.
Die Haustüre öffnet sich, Toni tritt heraus auf die Strasse. In diesem Moment bremst das Auto weiter ab, ein kurzer, dumpfer Knall, dann beschleunigt das Auto und fährt davon. Nur um Millimeter verfehlt das Geschoss Toni, dieser ist zwar erschrocken aber unversehrt und macht sich auf den Weg zur Arbeit.

Zum Glück wird die Zeitung für unsere Nachbarn nicht jeden Tag dann geliefert, wenn ich das Haus verlasse, obschon ich so natürlich sehr schnell sehr wach werde.
Einige Tätigkeiten sind hier in Australien unglaublich rationalisiert, so eben auch die Lieferung der Tageszeitung. Diese wird zu einer kleinen Rolle geformt, mittels Frischhaltefolie wird das ganze vor Witterungseinflüssen geschützt (siehe Bild). So kann die Zeitung für die Auslieferung dann einfach als Geschoss aus dem fahrenden Auto in Richtung Haustüre geworfen werden. Wie nahe bei der Haustüre die Zeitung schlussendlich zum Stillstand kommt ist reiner Zufall, unser Nachbar muss manchmal schon einige Schritte laufen um die Zeitung zu holen.
Der Inhalt der Zeitung bleibt übrigens durch die Verpackung nicht länger aktuell!

Whale Watching

6. Juli 2008, geschrieben von Toni
Noch immer sind die Wale unterwegs in Richtung Norden. Dies wollten wir uns nicht entgehen lassen, um die Wale aus der Nähe zu sehen, buchten wir eine Whale Watching Tour auf einem Schiff in Palm Beach.
Bei wunderbarem Wetter machten wir uns auf für die vierstündige Bootstour, dass die ersten Australier bereits nach einer halben Stunde seekrank wurden, störte uns nicht weiter. Was uns aber wirklich störte, war dass uns die Technik wieder Mal im Stich liess bzw. wir die Technik Mal wieder nicht beherrschten: Weil wir mit unserer alten kleinen Digitalkamera nicht mehr zufrieden waren, kauften wir uns eine neue noch kleinere Digitalkamera. Die ist eigentlich ideal um Wale zu fotografieren, wenn die Batterie geladen ist. Habe ich leider vergessen, deshalb gibt es auch keine Fotos von den eindrücklichen Tieren....!
Gesehen haben wir die Wale aber wirklich ganz nahe, das Boot wartete teilweise einfach bis sie in die Nähe schwammen, man konnte wirklich glauben dass sie extra zu uns kommen um sich zu zeigen. Es ist wirklich eindrücklich zu sehen wie die grossen Tiere elegant auftauchen und zum Schluss die Schwanzflosse wieder wegtaucht.

Sydney Fruit and Vegetable Market

5. Juli 2008, geschrieben von Toni
Schon früh machte sich Fräne heute morgen auf den Weg nach Flemington, um mit Monika den "Fruit- and Vegetable Market" zu erkunden. Ich musste, vom Feierabendbier am Vorabend noch etwas angeschlagen, leider passen und habe mich als der Wecker um 5 Uhr losging nochmals umgedreht.
Der Markt in Flemington ist während der Woche nur für Grossisten (d.h. Läden, Restaurants, etc.) geöffnet, dementsprechend sind die angebotenen Mengen auch etwas grösser, das Gemüse wird gleich palettweise feilgeboten. Am Samstag ist der Markt auch für Private geöffnet, die Händler freut es, weil diese weniger geübt im Preisdrücken sind. Angeboten wird so ziemlich alles was irgendwo wächst, man findet auch Produkte die sonst hier in Australien nicht oder nur sehr selten erhältlich sind, beispielswiese Knollensellerie.
Fräne und Monike hatten auf jeden Fall ihren Spass am Shoppen, die Kapazität unseres Kühlschranks reichte gerade aus um das Gemüse für einige Tage frisch zu halten.

Nearly freezing!

2. Juli 2008, geschrieben von Toni
"It's nearly freezing, with temperatures as low as 8 degrees during the night" liess uns die Wetterfee im Australischen Fernsehen wissen.
Wir also, ziemlich eingeschüchtert von dieser schockierenden Meldung, nichts wie los in den nächsten Shop, um uns rein präventiv mit dem nötigsten einzudecken: Thermo-Unterwäsche (keine Bilder), Winterjacke, Kappe und Handschuhe (siehe Bilder).
Wir werden Euch in der warmen Schweiz selbstverständlich auf dem Laufenden halten, wie wir dem eisigen Winter hier trotzen!

 www.SwissOZ.ch  Letzter Update: 17. September 2010